Ok, Fahrradlampen umfunktionieren zu Tischlampen ist nicht wirklich neu, aber wenn einem gebogene Hölzer aus einer ehemaligen Stuhl-Fabrik in die Hände fallen, ist das doch schon sehr nahe liegend. Ab 1795 wurden in der Acherner Stuhl-Fabrik August Klar A.Meder Stühle und Sitzmöbel gebaut. 1945 wurde die Fabrik durch alliierte Bomber zerstört, wieder aufgebaut, 1981 für immer stillgelegt und die Bevölkerung durfte sich teils an den Überbleibseln bedienen. So geschehen landeten Unmengen dieser hölzernen Ringe bei meiner Nachbarin auf dem Dachboden des Schuppens. Als diese starb begann ihr Sohn zu entrümpeln und da die Huberei ein Fenster zum Nachbar hat, hab ich auch gesehen, was da alles in den Müll-Container fliegt…. Rettung vor dem vernichtenden Feuer sozusagen in letzter Sekunde. So war das dann… Diese Lampe hat definitiv eine Geschichte über ihre einzelnen Bauteile zu erzählen. Wer alles die Bücher gelesen hat, kann ich leider nicht sagen … aber sie sind alt, sehr alt!
Im Inneren der Bücher befindet sich ein AC/DC-Netzteilmodul SP-12-401 A 12 V/DC 0.4 A 4.8 W mit höchster Leistungsdichte. Die kleine Bauform macht das Schaltnetzteil-Modul mit Kurzschluss- und Überlastschutz zu einer optimalen Kompnente im Lampenbau.
Das authentische, 3-fach gewickelte und einzeln umflochtene Textilkabel rundet das Gesamtbild noch etwas ab. Die „Leselampe“ ist selbstverständlich mit Schutzleiter und Aderendhülsen verkabelt, sowie mit einem „Schukostecker“ [Typ F (CEE 7/4)] versehen.
der Zugschalter wurde so integriert, dass das Lesezeichen als Ein- u. Ausschalter genutzt werden kann.